Nur mal so für den Fall: Bei Kaltstart Choke auf Anschlag und den Gasgriff noch nicht mal anschauen. Seit ich mich da dran halte springt meine TBS auch nach kaltem Tiefschlaf an. Sorry wenn das nach Dummschwätzen klingt.
Das hat mit Dummschwätzen nichts zu tun. Wenn man es noch nicht anders kennt, dann gibt man es halt so wieder.
Wenn das bei Deinem Moped so ist, so muss das nicht unbedingt bei anderen Maschinen so sein. Je nach Motoreinstellung reagiert das völlig anders. In den meisten Fällen reicht halbe bis zwei Drittel Hebelstellung des Chokes aus, was in etwas einer ganz guten Grundabstimmung der Vergaser entspricht.
Mir sagt das Verhalten Deines Motors, das da mal eine Einstellung fällig ist.
Als Grund für das "schlechtere" Kaltstartverhalten schließe ich im ersten Ansatz die Hardware (Vergaser etc.) aus. Da ich meinen Hobel ganz gut kenne und ihn innen wie aussen immer gut Pflege. Zudem fand ich bislang bei einem Check der Vergaserbatterie (ausgebaut) Diese in einem tadellosen Zustand vor. Auch die Kette ist immer gepflegt .
Nein, das Problem liegt schon länger zurück und war nach Jochen`s Kur festzustellen. Hatte mit Ihm das Thema auch schon vor langer Zeit durchgesprochen und eine Korrektur im Setup der Igitech stand seitdem aus. Das konnte ich nur nicht machen weil ich keinen Windows Rechner hatte und eine Reise nach Krefeld mir doch zu weit war. Alles gut alles Prima Jochen!
Jetzt habe ich mal diese Kurve programmiert und werde die über eine gewisse Zeit testen.
Im ersten Eindruck konnte ich ein besseres Startverhalten feststellen. Aber meine Situation ist tricky, da die Bockigkeit in der Regel erst dann auftritt, wenn die Karre mehrere Tage rumstand.
Wir werden sehen....
Meinen Choke ziehe ich bis max. 2/3 auf weil sich diese Stellung bei meiner Karre mit diesem spezifischen Setup als beste Stellung rausstellt (plus-minus).
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Gruß
Felix _________________ Schinder TBS 2000 und Cannondale Contro-E mit Breitreifen :-)
@ und ihn innen wie aussen immer gut Pflege. Das bezweifle ich auch nicht Felix.
Bin jetz nur neugierig, wie war das Startverhalten vor der Zeit. Oder war das noch mit dem original CDI.
@ Im ersten Eindruck konnte ich ein besseres Startverhalten feststellen. Aber meine Situation ist tricky, da die Bockigkeit in der Regel erst dann auftritt, wenn die Karre mehrere Tage rumstand.
Ich erkenne diese situation.
Viel glück beim versuch hoffe, dass es funktioniert mit dir.
Es ist manchmal schwierig om die ursache zu finden,vor allem, wenn man wissen, dass alles richtig ist.
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Nach dem ich täglich oder auch 3-4 täglich immer mal wieder Startversuche mit der unten dargestellten Kurve gemacht hatte kam folgendes raus:
Startverhalten leicht besser aber immer noch nicht wirklich toll.
Dann heute passierte gar nichts - es war nur ein Klick vom Startrelais zu hören. Der Anlasser drehte sich nicht. Dies kam in letzter Zeit öfters vor (sonst nur echt selten) und ich konnte mir immer damit helfen, bei eingelegtem Gang den Hobel mal ein bischen vor und zurück zu bewegen sodaß das Getriebe sich ein wenig bewegt. Das hat immer geholfen und der Anlasser drehte wieder. Ich führte das zunächst auf einen schlechten Kontakt des Leerlaufschalters zurück. Nach dem Check des Kupplungsschalter, des Leerlaufschalters und des Start/ Notausschalters blieb für mich dann auch ein möglicherweise defektes Startrelais übrig. Es könnte ja sein, dass das Relais zwar anzieht aber nicht stark genug die Lastkontakte bediente. Oder es könnte auch an den Lastkontakten selber liegen.
Gut dass ich ein neues Startrelais noch liegen hatte - hatte ich mir mal vorsorglich gekauft um es auf Reisen mitzuhaben. Das Ding kurzerhand eingebaut und siehe da - es tat sich nichts! Aber auch rein gar nichts. Nicht einmal ein Klick! Dann das alte wieder rein und das klickte wenigstens. Na gut dachte ich - es könnte ja auch am Stromkreis liegen ganz nach dem Motto Spannung liegt zwar an aber es fließt nicht genug Strom wegen zu schlechter Übergangswiderstände. Checken Checken Checken ....
Dann die Basic Nummer: Neues Relais raus und das direkt an eine Ersatzbatterie angeschlossen. Wieder kein Klick. Dann im Eifer gleich das neue Relais geöffnet um zu checken warum das nicht anzieht. Drinnen sah alles gut aus - also alles wieder zusammengebaut. Ein letzter Blick auf das Relais und was sehe da? An einer der 6.3 Flachsteckfahne schob sich der Spulendraht samt klasse aussehendem Lötpunktes nach oben raus! Der Lötpunkt war zwar mit dem Spulendraht sauber verlötet aber hatte keinen Kontakt zum Flachstecker!
Dann Lötkolben raus und schnell nachgelötet, eingebaut und siehe da es klickt. Aber immer noch kein Drehen des Anlassers. Da jetzt aber klar ist, dass das Startrelais in Ordnung ist und sauber arbeitet kommt nur noch ein defekter Anlasser in Frage.
Den werde ich mal ausbauen oder einfach einen neuen kaufen. Oder beides. Sehen wir mal...
Vielleicht schiebt ein neuer Anlasser auch wesentlich besser den Motor an und mein Startverhalten wird auch dadurch deutlich besser. Abwarten...
Auf jeden Fall hat die neue Vorzüngskurve mit deutlich herabgesetzet Vorzündung bis ca. 2000 rpm bei einer Probefahrt durchs Städtchen in der 30-iger Zone zu wesentlich besserem Fahrverhalten geführt. Jetzt kann ich im vierten Gang bei 2000 rpm ohne Konstant-Fahr-Ruckeln krusen! Hoffentlich täuscht mich da dieser einmalige Test nicht aber ich bin guter Dinge.
Vorher bin ich quasi immer im Wechsel zwischen anfahren und ausrollen bei gezogener Kupplung durchs Örtchen gefahren. Jetzt scheint es bei kleinem Gas ohne Bocken zu gehen.
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Gruß
Felix _________________ Schinder TBS 2000 und Cannondale Contro-E mit Breitreifen :-)
Habe gerade genauer hingesehen und festgestellt, dass der Rotor doch deutlich eingeschliffen ist. Und das auch noch unrund. Den müßte ich dann auch noch abdrehen. Ich glaube der kommt in die Tonne.
Gruß
Felix _________________ Schinder TBS 2000 und Cannondale Contro-E mit Breitreifen :-)
Zitat von Giacomo im Beitrag #27 Habe gerade genauer hingesehen und festgestellt, dass der Rotor doch deutlich eingeschliffen ist. Und das auch noch unrund. Den müßte ich dann auch noch abdrehen. Ich glaube der kommt in die Tonne.
Hätte ich meine Drehmaschine noch, wäre das kein Problem. 😉
Zugang zu einer Drehbank hätte ich schon aber ich hatte auf das Experiment inclusive Kohlen etc. gerade keinen Bock. Wollte jetzt mal was neues haben.
Und der neue Denso Anlasser ist jetzt drin und ich bin begeistert vom neuen Durchzug und Klang des Anlassers. Tief, fett, satt und krafvoll zieht er die 3 Zylinder durch! Macht Spaß wieder zu starten.
An einer der Schelle der Ansauggummis waren bei laufendem Motor Bläschen zu sehen. Hatte den Motor mit Wasser abgespült und somit waren die Gummi-Ansaugstutzen nass. Dachte erst das Gummi wäre unter der Schelle eingerissen und ich habe daher die Vergaserbatterie und Lufi ausgebaut und alles noch einmal genau inspiziert. Beim lockeren Drüberschauen ist mir nicht aufgefallen, das die gesamte Vergaserbatterie sich aus den Gummistutzen rausgearbeitet hatte! Leider kann ich nicht mal eben das Video hochladen.
Dann braucht man sich auch nicht wundern wenn die Kiste schlecht anspringt.
Und wenn schon mal alles raus war gleich noch den Lufi-Filter gereinigt, Schlauchschelle poliert und einen neuen Bezinschlauch eingebaut.
Nun, was will ich sagen - nach einer Probefahrt bei diesem lauwarmen Wetter lief alles prima.
Kein konstantfahruckeln, anzugsstarker Start alles wieder gut soweit.
Gruß
Felix _________________ Schinder TBS 2000 und Cannondale Contro-E mit Breitreifen :-)