Irgendwas dazwischen. Wie neu geht nicht, das wird entweder besser oder eben nicht, besser als neu würde gehen, wäre nur recht teuer geworden, daher aus den besten Teilen das Bestmögliche gemacht. In jedem Fall besser als vorher. Aber was solls ? Es wird doch sowieso explodieren ...
Nicht wirklich. Denke, so an reiner Schrauberzeit kommen da ca 6-10 Stunden zusammen, wenn nichts klemmt oder abreißt und ohne Komlettzerlegung von Getriebe und Kupplung. Die allermeiste Zeit geht für die Reinigungs- und Meßarbeiten drauf, direkt gefolgt von der Teilesortierung, deren Beschaffung, Vorbereitung der Teile und dem Korrigieren diverser Werksfehler. Am Ende stehen dann, je nach Situation ca 20-40 Stunden auf dem Zettel, bei erforderlicher oder gewünschter Bearbeitung u.U. noch mal so viel und beim Blueprinting mag ich nicht mal im Ansatz drüber nachdenken.
Bei der TB-S aus M., die hier fast fertig ist, mussten alle Motorinnereien in ein anderes Gehäuse transferiert werden und obendrein die Folgen undichter Laufbuchsen, undichtem Benzinhahn und langer Standzeit beseitigt werden, wobei das neue gebrauchte Gehäuse auch sehr verschmutzt und mit reichlich Dichtmasse gesegnet war. Obendrein war ein Bolzen des Zylinderkopfes im Gehäuse abgerissen. Da musste der Rest rauserodiert werden und ein Time Sert Einsatz das zerfressene Alugewinde ersetzen. Zeit und Kosten hier im Rahmen zu halten ist nicht kalkulierbar.
Allerdings bin ich auch recht pingelig bei diesen Geschichten. Von da her also bitte nicht als Maßstab sehen.