Moin, irgendwie fehlt mir wohl spezielles Fachwissen für die TBS: Nach dem Kauf fing die TBS irgendwann an, anscheinend an der Schaltwelle zu tropfen. Wenn die Maschine auf dem Seitenständer steht, hängt der Tropfen direkt unter der Schaltwelle am Ritzeldeckel. Daraufhin habe ich dann den Ritzeldeckel abgenommen, geteilt, alles gereinigt und mit neuen Dichtungen wieder verbaut. Es kam keine Ölspur von Abtriebswelle oder Kupplungsdruckstange. Mittlerweile lässt sich auch die Ölwannendichtung als Verdächtiger ausschließen, ich habe im Winter alles gründlich gereinigt. Nach dem Zusammenbau fand sich nach kurzer Zeit die selbe Ölspur wieder. Also habe ich im Winter wieder alles zerlegt, eine neue Papierdichtung mit Silikondichtmittel eingesetzt und noch einen neuen Simmering eingesetzt. Samstag erste Probefahrt: Es Ölt!!!!! Eine Laufspur ist ab dem Simmering zu sehen, wenn ich die Maschine auf den Seitenständer stelle, tropft es ab, wenn ich sie auf den Hauptständer stelle, fängt sich das öl an der Deckeldichtung. Frage: Gibt es zuverlässigere Dichtungen oder einen besonderen Trick beim Einbau? Bisher habe ich Original-Simmeringe verbaut, habe aber auch schon gesehen, dass es im freien Handel doppellippige Simmeringe gibt. Taugen die mehr?
Bist sicher, dass es aus der Welle läuft und nicht einfach dein Schlauch von der Kurbelwellenentlüftung am Luftfilter gerissen ist und das irgendwo runtersifft.
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Hoffentlich fährt`s... and keep it short and simple
Sogar ganz sicher: Die Zentrifuge hab ich letztes Jahr komplett neu gemacht und bei der Gelegenheit den Schlauch am Luftfilterkasten vorbei umgeleitet. Leider..... sonst hätte ich da auch gesucht.
Maik hatte das auch, lange. Mit viel Geduld hat er es hin bekommen, es war bei ihm der SiRi im M-Block. Den hat er so von aussen raus und den Neuen so wieder sauber rein gefummelt. Wenn du genaues wissen willst frag ihn einfach mal. u253369_Maik.html
Könnte der O-Ring der Schaltgabelwelle sein. Teil #20 : Kuckstu !
Das am Motorblock angeschraubte Sicherungsblech abschrauben, die Welle ganz vorsichtig nur so weit herausziehen, bis der O-Ring sichtbar wird. Wenn Du die Welle zu weit rausziehst ..... viel Spaß ! Den alten O-Ring mit dem Cuttermesser auftrennen, alles fein saubermachen, neuen O-Ring auf die Welle, Sicherungsblech dran, fertig.
Vor der Arbeit solltest Du ausserdem sicherstellen, dass die Schalthebelwelle nicht krumm ist, was auch zur Undichtigkeit am SiRi führen kann. Auch eine Macke an der Deckeldichtfläche kann solchen Ärger machen, aber da hast Du ja schon mit Dichtmasse gespielt.
Oder : Ritzeldeckel geteilt ? Wenn falsch geteilt, dann wirds am SiRi für die Druckstange undicht.
SiRi Antriebwelle ? Bekommt man auch raus und rein, ohne das Gehäuse zu trennen.
Ach du Sch...... Hört sich ja wirklich nach Atomrakete an. Den O-Ring hatte ich jetzt nicht auf dem Zettel. Heisst dann mal wieder alles zerlegen. Was passiert denn da an dem O-Ring? Der müsste sicht doch meinem Verständnis nach hinter dem Simmering im Motor befinden und der Simmering müsste die eigentliche Abdichtung übernehmen?
Den Deckel habe ich wie folgt geteilt: Waagerechter Schnitt oberhalb des ölführenden Teil, direkt am unteren Ende des Kettendeckels und dann oberhalb der Befestigungsschraube am ölführenden Teil 45 Grad nach oben auf den waagerechten Schnitt zu. Also halten jetzt 3 Schrauben den ölführenden Teil und die ersten Schrauben, die den Kettendeckel halten sind die drei schrauben des Kupplungszylinders. Ich hatte irgendwo ein Foto gefunden, wahrscheinlich war´s aber wieder grundfalsch?
Auf jeden Fall werd ich wohl noch mal alles zerlegen und prüfen müssen. Ist zwar nicht so viel Öl, was da tropft, aber unschön ist es trotzdem.
Was willste denn da falsch machen, am Deckelschnitt? Ist ja vorgegeben, die Dichtung ist das Maß aller Dinge. Das ist sicher nicht der Fehler. Abere.......ihr macht das schon. Sonst ab zum Atomphysiker in Krefeld.
Bitte Schaltgabelwelle und Schalthebelwelle nicht verwechsen.
Also nur den oberen Teil des getrennten Deckels abmontieren. Da findest Du das Blechle und die Schraube etwas unterhalb und fast mittig von Ausgangswelle und SiRi Druckstange.
Wenn der untere Deckelteil von drei Schrauben gehalten wird und der obere von vier, dann ist alles ok. Wenn nicht, so kann sich der obere Teil minimal beim Betätigen der Kupplung verformen und die Druckstange rotiert etwas azentrisch, was den SiRi schädigt. Hatte ich so beim BerT.
Vielen Dank Jochen. Ich schau jetzt erst mal da rein wie ein Schwein ins Uhrwerk und wenn ich nicht doch noch was finde, bist du meine erste Anlaufstelle. Vier Augen sehen immer mehr als zwei.
So, endlich mal Zeit, da rein zu schauen. Leider hatten zwischendurch die Bremsen am Auto versagt und ich hatte erst mal andere Sorgen An der Schaltgabelwelle findet sich in den Ecken des Gehäuses vornehmlich alter Schmutz, von der Kette abgeschleudet, kein frisches Öl. Ich hatte den alten Kettendreck zwar bergmännisch abgebaut, aber in jede Ritze bin ich denn doch nicht gekommen. Am WeDi der Kupplungsbetätigungsstange war dann auf der Innenseite, der Dichtfläche, ein wenig grünes Öl (ich verwende Motul Factory Line 15W-50)zu sehen. Die Stange selbst hat Laufspuren im Bereich der Dichtfläche. Umdrehen der Stange geht leider nicht, die Idee hatte wohl schon jemand. Allerdings habe ich keine frischen Ölspuren ausgehend vom WeDi in Richtung unteres Deckelende oder so gesehen, von da her kann ich mir kaum vorstellen, dass das die Ursache ist.
ZitatMaik hatte das auch, lange. Mit viel Geduld hat er es hin bekommen, es war bei ihm der SiRi im M-Block. Den hat er so von aussen raus und den Neuen so wieder sauber rein gefummelt. Wenn du genaues wissen willst frag ihn einfach mal. u253369_Maik.html
Ja, danke, hab gelesen und geantwortet. Ich denke, bei mir ist es da nicht. Ich habe gerade Öl gewechselt und giftgrünes Motul FL eingefüllt. Wo immer das rauskommt, DAS kann man eigentlich sehen. Hatte ich letztes Jahr mal an der Tiger: Die Vntildeckeldichtung hatte sich verschaben. War das eine grüne Sauerei, aber wo sie Verschoben war, das konnte man gut sehen.