Es gibt noch eine Möglichkeit für tropfendes Öl an der Stelle: Einen zu fett eingestellten Kettenöler (Also eigentlich fast JEDER Kettenöler einschliesslich meiner ;-) . Hast Du einen solchen?
Nein, habe ich nicht. An dieser Maschine verwende ich weisses S100. Aber du hast Recht, genau das Problem hatte ich mal an der Tiger 1050, als sie noch neu war. Da hab ich auch gedacht, alles mögliche wäre kaputt. Leider konnte ich noch nicht weitermachen, es war ein bisschen viel anderes Los, was dringend gefixt werden musste. Ich berichte weiter....
Weitergekommen bin ich noch nicht. Aber jetzt wird´s spannend: Gestern erste Ausfahrt ins Bergische, Maschine vor der Eisdiele abgestellt, leicht gegen den Berg, das Vorderrad höher als das Hinterrad. Nach ner 3/4 Stunde dann ein ordentlicher Grüner Fleck unter dem Mopp. Sicherlich so 10-15 Tropfen. Zuhause dann wieder in die Garage gefahren, sofort Pappe drunter gelegt und die Maschine ebenso wie vor der Eisdiele auf den Seitenständer, aber waagerecht gestellt. ergebnis: 3 kleine Tropfen sofort und schon nach dem sauberwischen um was zu sehen, kam nichts mehr. Also muss das Ganze wohl von einer leicht erhöhten Stelle oberhalb des normalen Ölpegels im hinteren Bereich ausgehen. Ich hab jedenfalls erst mal das Komplettset Ölwannendichtung (für alle Fälle), O-Ring Schaltgabelwelle und Kupplungsdruckstange nebst SiRi geordert. Dieser tage öfnne ich dann nochmals den Kettendecke und schaue, ob ich diesmal eine Laufspur sehe.
Wär ja bitter, wenn dieser Qualitätsanspruch bei Triumph jetzt zur Serie gehört. Ich hoffe und bete mal, dass man dort ein Montagsmodell erwischt hat. Sonst wird man gegen die japaner trotz der hinreissenden Optik nicht anstinken können.
Sooo, hab gerade mal wieder alles zerlegt. Es hing (auf dem Seitenständer stehend) ein Tropfen am Schaltwellen gehäuse und einer am unteren Kettenschleifer, das runde Ding auf der unteren Motorhalterung. Deckel ab und wieder keine wirklich Ölspur vorhanden. Ich warte jetzt mal die Teile aus England ab und tausche zuerst mal Kupplungsdruckstange mit Dichtring und den Ring an der Schaltgabelwelle. Wenn´s dann immer noch nicht besser ist, tausche ich die Ölwannendichtung, auch wenn ich mir das als Ursache momentan gar nicht vorstellen kann.
Und auf´s neue zerlegt Die Teile vom Koll. Lng sind heute eingetrudelt, also frisch ans Werk: Neue Druckstange mit Simmering kein Thema. Neuer O-Ring an der Schaltgabelwelle, kein Th.... Da hat doch irgend so ein Fach-Schrauber das Kettenritzel mit dem Presslufthammer angezogen?!? Nicht mal mit dem Pressluftschrauber ging die Mutter los. Erst mit einem 2 Meter Edelstahlrohr als Verlängerung , einem Fuß am Boden und einem auf der Bremse konnte ich das Ding bewegen, aber bei weitem nicht beim ersten Versuch. Mit ein bisschen Fummelei ging dann auch der O-ring an seinen Platz, alles wieder zusammengebaut...Sch... Regen, also keine Probefahrt. Machen wir dann am WE. Ich bin mir aber recht sicher, dass ich den Fehler noch nicht gefunden habe, dfür war hinter dem Kettenritzel zuviel Schmodder. Blöderweise hatte ich den SiRi nicht mit bestellt, sonst hätte ich den gleich mit gewechselt. T B C to be continued.....
Denkt man dann aber das kenn ich auch. An der W650 war das Lösen beim ersten Mal wie Gewichtheben. Da hab ich mit 2,50 Rohr und Christine auf Kratt die Mutter nicht gelöst bekommen. Aber mein 400NM Schlagschrauber hat das Teil dann zum Aufgeben bewogen und ich hatte Halsschlagadern wie Bockwürste!!!