Kann im anderen Bereich nicht antworten, deshalb hier:
hört sich für mich nach Zündspule an. Hatte ich vor 2 oder 3 Jahren auch nach Autobahnfahrt auf einer Anfahrt zu einer Wochenendtour. Bei hohen Drehzahlen so ab ca. 5000 U/min war alles OK, darunter nur stottern. Am nächsten morgen nach Start die ersten Kilometer alles normal, dann nach dem der Motor warm war, wieder stottern. Samstags zum nächsten T-Punkt, Diagnose Zündspule. Hatte mich dann um die 180 € gekostet (120 € für die letzte vorrätige Spule plus Lohn). Vielleicht ist es aber auch was einfaches, wie Tankentlüftung zu, Kerze defekt, Kabel an Zündspule locker, etc...
Der T-Punkt in Karlsruhe hat echt einen guten Eindruck hinterlassen. Der Meister hat sich die Geschichte angehört und direkt eine Probefahrt gemacht. Er vermutet Dreck im Sprit oder Wasser beim Tanken, dadurch Gemisch zu mager. Im Leerlauf und unter Teillast läuft sie schlecht, ab 5000 Umdrehungen passt alles. Wenn man es richtig machen wollte müßte der Vergaser ausgebaut und gereinigt werden, das kann er aber heute zeitlich nicht einschieben. Er hat jetzt das Gemisch fetter gestellt (er meinte CO Schrauben alle 3 ganz rein und drei Umdrehungen wieder raus, für die Fachleute. Noch weiter wollte er nicht, weil sie wenn der vergaser wieder frei wäre sonst viel zu fett liefe ). Ich soll den Tank leer fahren und mit Additiv neu tanken. Vielleicht hätte ich Glück und der Dreck wird durchgeblasen. Gefahr für den Motor durch das weiterfahren sieht er nicht. Es läuft jetzt tatsächlich viel besser, wenn auch noch nicht gut. Aber man kann wieder weitgehend normal Fahren, geht im Leerlauf nicht mehr aus, wenn man das Gas wegnimmt etc. Mal sehen wie es mit der nächsten Tankfüllung aussieht....
Danke nochmal für Eure Unterstützung. Ich werde berichten.
Na, das hört sich doch nicht soooo schlecht an. Warum der Vergaserreiniger aber erst mit frischem Sprit rein soll, verstehe ich nicht so ganz. War vielleicht im Tank noch alter Sprit aus 2015 - ohne Konservierer?
Aber jetzt erst mal ne schöne Alpentour und in den Bergen wieder etwas magerer stellen - weil's da oben dann fetter wird.
Scheint ja echt nen Meister seines Fachs zu sein. Alles zu geschraubt und dann 3x gedreht.
Komisch, wenn ich zum Schrauber meines Vertrauen fahre brauchen wir um den Vergaser einzustellen, und nur Zylinderselektiv ein paar Stunden mit Synchronisation. Blind da irgendwas rumschrauben hört sich für mich wie Pfusch an. Würde ich nicht mit rumfahren wollen.
Ich stelle meine Vergaser nach dem gleichen Prinzip schon seit fast 10 Jahren ein, ohne das mein Moped jemals ein Messgerät gesehen hat. Ich richte mich da nach Kerzenbild, Krümmerfarbe, Anspring- Leerlauf- und Drehverhalten, Verbrauch, Geräuschentwicklung und Bauchgefühl.
Ist nicht 100 Prozent aber vielleicht 85 und macht Spass.