Moin an alle,
ich habe am Freitag endlich mal das Spiel in Schalthebel und Umlenkung in Angriff genommen. Die Teile liegen ja schon ca. 1-2 Jahre bei mir rum, aber bisher hab ich keinen Handlungsbedarf gesehen.
Nach jetzt ca. 70.000 km mit gefühlten 500.000 Schaltvorgängen war aber merklich Spiel vorhanden und die Präzision hat doch merklich gelitten. Also ran...

Das Ausbauen ist kinderleicht. Umlenkhebel an der Schaltwelle ausbauen (M6) und Fussrastenhalter samt Schalthebel mit 2 Schrauben (M10 Inbus) vom Rahmen lösen. Schon hat man alles in der Hand, was man braucht.




Dann erstmal alles schön sauber machen und einen mittelmäßigen Wutanfall bekommen. Haben die Schlaumeier doch allen Ernstes die Kugelgelenke verpresst . Nix mit mal eben abschrauben, austauschen und gut ist... Was für ein Blödsinn. Das hätten doch auch schöne Normteile sein können.

Okay, dann eben alle Verbindungen ausbohren. Mitte ankörnen, 4mm vorbohren und mit 6mm endgültig ausbohren. Geht glücklicherweise recht gut.

Dann sauber aufbohren auf 8mm und eine passende Buchse finden und einspressen.






Ich habe in diesem Fall eine Bundbuchse verwendet. Hatten wir alles bei uns im Lager, zum Glück. Dann gleich noch die passenden Lager, Scheiben und Schrauben zusammengesucht. Alles aus VA. Dazu noch eine neue Schaltstange aus VA, damit es auch schick aussieht.
Aber Achtung, bei den von mir verwendeten Gelenken sollte die Schaltstange ca. 10mm kürzer als das Original sein, sonst ist der Schalthebel zu tief (meiner Meinung nach).



Danach alles schön der Reihenfolge nach wieder zusammenbauen.





Sogar die vorhandenen Gümmitüllen haben noch gepasst.



Der Schalthebel an der Fußraste hat zudem noch axiales Spiel von ca. 1,2mm. Das Problem hab ich mit einer Passscheibe 20x1mm gelöst.



Dann komplettieren





Als letzten Schritt alles wieder ans Moped anschrauben, einstellen und freuen



Habs dann gestern gleich mal auf einer Probefahrt ausprobiert. Das ist ja mal ein völlig neues Schaltgefühl. Knackig und präzise

Genau so ! Steht bei mir auch ganz oben auf der Liste

Saubere Arbeit...

Feine Arbeit. Steht auch auf meiner Liste....aber weiter unten. Dre Trägheitsfaktor in dieser Angelegenheit ist noch höher als Störfaktor.

... sauber Arbeit, Moerten, da denk ich auch schon lange dran. Nach deiner Arbeit werd ich aber warten bis das Gestänge von alleine zerfällt

Super Moerten - Respekt!
Ich bin aktuell auf dem Level von Hubert

Muss gleich mal auf den linken Fuß achten

Klasse Sache das Moerten,

Du arbeitest Dich spürbar an Jan den Schraubungs-Dokumentator heran!

Gruss

Tom

Angeber!

Ist schnell gemacht, ich fahr so schon seid 3 Jahren oder so mit rum.
Dank nochmal an Martins Hebelstange!!!!

Kamen nicht die Kugelgelenke von Martin ?

Nur mal so erwäääääääääääähnt.

Fahre ich auch schon seit einigen Jahren mit Alu-Schaltwelle , geht echt gut.

Von Maik kamen auch welche, die hab ich.

Zitat von moerten im Beitrag #1

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M

Der Schalthebel an der Fußraste hat zudem noch axiales Spiel von ca. 1,2mm.

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... habe ich zwar auch noch nicht gemacht und stand auch (noch) nicht auf der Liste aber erwähnen möchte ich, dass ich auch wie (Alfi) eine Alu-Stange fahre. Die dient dann wenigstens als Sollbruchstelle und es zerreist dir dann nicht Schaltwelle oder andere Gelenke! Schon ein Umfaller kann das an der TBS bewirken. Ich habe immer zwei Ersatz-Stangen am Hobel.

Zitat

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Ist ein Normteil.

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Jochen, haste evtl. eine nähere Bezeichnung?
Meine Hebel schlackert auch rum.

Birdy,
leider nicht.

Hau die Buchse raus, leg die beim SKF-Händler auf die Theke,
die suchen Dir das passende Teilchen schon raus.



Gruss, Jochen !

Moin Volker, das ist ein handelsübliches F-Gleitlager. Ich sag Dir die Maße heute Abend. Haben wir als Normteil im Lager.
Gibt's auch mit Bund.

Allerdings löst das nicht das axiale Problem, da der Hebel seitlich verrutschen kann, auch wenn die Buchse neu ist.


Edith sacht, dies hat nicht Volker gesagt, sondern Moerten. Haben wir schon wieder das Benutzerproblem? Hatten wir doch schon mal...