Nach langer Pause muss ich mich mal wieder mit einem Problemchen melden. Das Kaltstartverhalten meiner TBC wird von Jahr zu Jahr schlechter. Vor allem bei kühler Witterung brauch ich manchmal 10 min. Georgel bis die Kiste endlich anspringt, manchmal auch bis die Batterie platt ist. Hab schon alle Varianten, mit Choke, ohne Choke, mit Gas ohne Gas durch, egal immer gleich schlecht. Kiste dann zum freundlichen gebracht, Wartung machen lassen, zusätzlich Vergaser gereinigt, Vergaser neu einstellen lasse, Tank auf Empfehlung vom freundlichen innen neu beschichten lassen Sachen, neuer Kettensatz und neue Reifen, am Schluss fast 2000 Mücken los, Ergebnis: Kiste springt genauso scheisse an wie vorher. Hat einer eine Idee woran das noch liegen kann?? Dem freundlichen werde ich nächste Woche nochmal auf den Zeiger gehen. Danke euch schon jetzt für Ideen. Wünsche noch einen schönen 1. Advent. Gruss Harry
Moin Harry Die alten TB mögen in der Regel keinen alten Sprit ( wenn der Hobel lange steht) Vergaser entleeren und neu füllen wirkt manchmal Wunder. Wenn Luftfilter und Luftiberuhigungskammer dicht sind ( Keine Fremdluft) könnten Kerzen,Spulen noch eine Rolle spielen. Ich habe an unserer TBS alle Stecker geöffnet, gesäubert und versiegelt. Manchmal steckt der Fehler im Detail. Die alten Engländer mögen keine Feuchtigkeit in der Elektronik
Da sind die alten Engländer nicht besser als die neuen Japaner.
Harry, was hat der Freundliche denn genau gemacht ? Banalitäten wie neuer LuFi und Öl wird da nicht reichen. Kerzen hat er sicher auch gewechselt und die Spulen spielen bei dem geschilderten Kaltstartverhalten eher selten eine Rolle.
Wann und wie wurde zuletzt das Ventilspiel eingestellt und was sagt das vorgelegte Protokoll zu den verbauten Shimstärken aus ? Wann und wie wurden die Vergaser gereinigt und eingestellt ?
In der Regel haben diese Symptome ihre Ursache meist in zu geringem Ventilspiel und schlecht eingestellten Vergasern.
Beispiele dazu findest Du hier im Forum gehäuft.
Gruss, Jochen !
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Lästig sind die Zeitgenossen, die zu allem etwas zu sagen und von kaum etwas Ahnung haben. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
hallo harry bevor du die ganze kiste zerlegst,schau doch mal ob der gaszug nicht unter spannung steht! wenn der gaszug kein spiel hat,sind die vergaserschieber nicht ganz geschloßen und der motor springt nicht an! das wäre nicht das erste mal. grüßle willi
Sprit wird ja neuer drin sein wenn der Tank neu beschichtet worden ist!
Ich wäre da bei den Steuerzeiten und evtl. mangelnder Kompression! Kann man beides mit überschaubarem Aufwand überprüfen! Vergasereinstellung sollte der Händler natürlich auch gemacht haben!
Wie sieht das aus wenn der Pickup einen zu großen Abstand hat? Läuft's dann gar nicht mehr?
In der Regel haben diese Symptome ihre Ursache meist in zu geringem Ventilspiel und schlecht eingestellten Vergasern.
Beispiele dazu findest Du hier im Forum gehäuft.
Gruss, Jochen !
Hallo!
Ich hab meiner Legend aus das Problem mit dem Kaltstart. Es ist immer einen Gradwanderung ob mit bzw. wieviel Choke ich starten muss. Umso kälter desto mehr Choke, im Sommer darf ich den Choke nur für ein paar KW-umdrehungen ziehen sonst säuft Sie sofort ab. Shell 100 Oktan Sprit verbessert das Startverhalten merklich. Bin aber auch dann oft von einer Startorgelei nicht gefeit. Auch das Leerfahren der Vergaser nach einer Tour verbessert das Startverhalten.
Wenn Sie warm startet Sie eigentlich Prima und läuft dann super. Vergaser wurden von Werkstatt mit neuen Düsen bestückt, gereinigt und eingestellt.
Vor ca. 12000 Km, hab ich das Ventilspiel kontrolliert, wobei alle im Toleranzbereich aber eher auf der knappen Seite (Fühlerlehre 0,15mm leichter Wiederstand, 0,20mm geht nicht) waren.
Jochen: Versteh ich das Richtig: Wenn die Ventile kalt nicht richtig schließen, ist die Kompressionwärme zu wenig um das Gemisch ordentlich zu entzünden?? Ich Frage für einen Freund
Zitat von bomba291 im Beitrag #9Ich hab meiner Legend aus das Problem mit dem Kaltstart. Es ist immer einen Gradwanderung ob mit bzw. wieviel Choke ich starten muss.
Meine TBC will immer die volle Dröhnung Choke beim Kaltstart. Egal wie warm. Aber bis ich das rausgefunden hatte ....
Im Prinzip ist alles (fast) schon geschrieben worden. Die Suche nach den Ursachen kann nervenaufreibend sein, aber irgendwann findest Du die Ursache.
Es können ja nur entweder: Zündung/Strom, Luft oder Benzin die Ursache sein. Alle 3 einfach mal der Reihe nach abarbeiten. Wobei die einzelnen Bereiche schon umfangreich sein können.
Zündung/Strom: Batterieleistung, Übergangswiderstände, Anlasser, Zündkerzen (Wärmewert und Elektrodenabstand beachten), etc. Luft: Luftfilter, Falschluft an den Übergängen, poröse Teile etc. Benzin: Vergaser und Abstimmung, Choke (Einstellung) etc.
Viel Spaß beim Finden. Das Reparieren ist dann schnell gemacht.
Jochen: Versteh ich das Richtig: Wenn die Ventile kalt nicht richtig schließen, ist die Kompressionwärme zu wenig um das Gemisch ordentlich zu entzünden??
Moin
Richte Deinem Freund aus, wenn das Gemisch mittels Kompressionswärme zünden muss, möchte er bitte Diesel tanken und keinen 100 Oktan Sprit. Dann wird sich mit genügend Vorglühung das Kaltstartverhalten merklich bessern.
Wenn an Deiner Leg-Ente genannte Symptome auftreten, dann liegt es wohl am Vergaser. Von der Werkstatt eingestellt bedeutet, von der Werkstatt zu korrigieren.
Gruss, Jochen !
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Oh ja, da hast Du sehr recht. Ich werd bei einer (anderen) Werkstatt die Ventile prüfen/einstellen und die Vergaser einstellen lassen. Ist halt bei uns nicht so leicht, Triumph Fachhändler gibt`s in OÖ leider nicht mehr. Und mit den freien Werkstätten im Umkreis hab ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Es gibt als nächstes Triumph Salzburg Inh. Samuel Resch. Hat hier jemand zufällig Erfahrungen?
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