Ich finde: JA ... wir dürfen unsere Vergangenheit und das, was geschehen ist, nie vergessen, müssen uns unserer Geschichte immer wieder stellen.
Ich war unlängst in Nordfrankreich, Nähe "Omaha-Beach" ... Invasion der Alliierten ... die Menschen dort haben unter den Nazis und der Wehrmacht gelitten wie die jungen Hunde, das spürt man heute noch, verständlich. Aber unter den jungen Menschen wächst eine Generation heran, die getragen ist von gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Und hierauf gründet sich meines Erachtens auch das Recht, das Bild des zerknirschten, stets mürrischen und von Schludgefühlen geplagten Deutschen (welches wir im Ausland oft vermitteln) abzulegen.
Bei der Fußball-WM haben wir das ganz gut geschafft.
Und warum sollen wir nicht mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Naziterrors das Recht haben, ähnlich wie Charly Chaplin oder Mal Brooks mit Augenzwinkern unsere eigene VErgangenheit zu beleuchten. Das Ausland macht schon immer Witze über uns ... lasst uns anfangen, über uns selbst zu lachen.
Aber Vorsicht: Das Böse lauert überall, trägt Glatze und Springerstiefel, denkt rechts und ist braun!
Seit wachsam, nicht nur auf dem Mopped!