Was für`n "Murks" machste nich`? Fertighäuser? Bliebe erstmal zu klären, was er mit "Fertighaus" meint. Holzständerwerk? Oder Betonfertigbauweise? Oder Blockbohlenhaus? Oder ... ?
Oder meinst Du mit "Murks" eine Fernbratung via Internet?
Fernberatungen sind eigentlich immer Murks (aber ich glaube, dass will er auch gar nicht) Und das ist hier auch nicht wirklich das richtige Forum für so eine Frage
Aber generell gesagt, gilt für Fertighäuser dasselbe wie für Massivhäuser. Du bekommst dass, was Du bezahlen willst/kannst. Es gibt sehr gute Fertighäuser, und es gibt sehr schlechte. Von Betonfertighäusern würde ich abraten (Es sei denn, Du stehst auf wohnen in der Tropfsteinhöhle ) Holz dagegen hat viele Vorteile. Hoher Dämmwert, gutes Raumklima, keine Probleme mir Schimmelbildung. Wenn Du auf geringere Baukosten speckulierts, dann schminck Dir das lieber gleich ab. Wer billig bauen will, bekommt auch billige Qualität. Die Nachteile sind zum Beispiel geringer Schallschutz (beim Einfamilienhaus wirklich wichtig ), Brandgefahr (die Häuser fackeln aber auch nicht jeden Tag ab), Anfälligkeit für Schädlinge (Holzschutzmaßnahmen sind wichtig).
So, dass erstmal als grobe Richtlinie. Wenn Du wirklich ein Fertighaus bauen willst, dann würde ich zu einem Blockhaus raten. Und zu einem Bauunternehmer, der schon lange Erfahrung mit der Materie hat.
---------------------------------------- Farbe is` doch egal, Hauptsache Schwarz.
Wir haben so um 1995 massiv gebaut und unsere Nachbarn zu ca. 70% Fertighäuser als Fertig, Mitbau oder Ausbauhaus. Wir sind immer noch als Nachbarn locker befreundet und kennen so alle möglichen Probleme des Hausbaues. Ergo: Alle Probleme des Hausbaues sind auch im Fertigbauweise möglich. Von langer Bauzeit auch wenn es in 3Tagen steht, über schiefe Wände/ Decken (bis 7cm aus dem Lot auf 2 Meter), Schimmel, Mäuse hinter der Klinkerverblendung ( 5 stelliger Schaden), Zugluft aus Steckdosen usw. Hausbau ist Vertrauenssache, glaube keinen Verkäufer besorge dir Informationen. Ich würde das nächste Haus mit Ziegel bauen....
Achso, wir sind damals auch duch Fertighausausstellungen getingelt, ist eine gute Übung um seinen Raumbedarf zu checken. Die Grundpreise wirkten günstig, aber Änderungen wie die Möglichkeit für eine Einliegerwohnung treiben die Preise nach oben.
Wieso falsches Forum? Es gibt glaube keine Themen die hier nicht diskutiert werden.Geht ja von Moin über Bundesliga bis hin zu Lehmfiguren von der Ostseeküste😂 Und die Mehrheit hier ist in einem Alter wo man vermutlich bereits gebaut hat wenn bauen ein Thema war. Bevor ich in nem Hausbau Forum frage wo nur die drin sind, die aufs Maul geflogen sind, frage ich lieber hier. Auch wenn es am Ende nur wenige sind die was dazu sagen können.
Also mich interessiert wenn dann die Ständerbauweise.
@Paul: wieso Murks? Was spricht deiner Meinung nach dagegen bzw. wozu würdest du raten? Gerade bei Scanhaus Marlow liest man das der Preis nicht der Qualität entsprechen soll.
... und da gehen die Probleme schon los, was man so hört und liest.
Ich habe bis vor Jahren auch für Bauträger geplant, die entweder Bauvermittler oder selbst Hersteller - sowohl im Massivhaus- als auch Modulhausbau - waren und mittlerweile weitgehends individuell planen können. Leider habe ich keine wirklich seriösen Erfahrungen mit dieser Branche gemacht, Ausnahmen mag es geben.
Wenn ich raten darf, mach dir als erstes ein seriöses Finanzierungskonzept - was kannst du dir leisten, da sind die Banken - meist notwendigerweise - auch mal hilfreich.
Überlege welche Bauart - Massiv/ Modulbauart - ev. auch abhängig vom Grundstück ( Vorsicht Kopplungskauf ), such dann nach bestem Wissen mehrere Anbieter auf dem Markt und führe die Verhandlungen ohne Zeitdruck. Wenn eine Entscheidung fallen soll, versuche einen möglichst rechtssicheren Bauvertrag zu verhandeln - Baubeschreibung, Baugenehmigung, Bemusterung, Zahlungsmodalitäten, Gewährleistung - hier lauern noch einige Themen, die selten zum Vorteil des Bauherrn definiert werden - und dann beginnt das Abenteuer!
da hat Paul leider Recht, die Branche ist voll von Vollidioten und Pseudofachleuten, das ist erschreckend.
Ich persönlich würde, wäre ich in der glücklichen Lage, massiv bauen, also Stein auf Stein. Begründen kann ich es aber ehrlich gesagt auch nicht, Scheiße kannste da wie dort bekommen.
Egal was Du machst, such Dir einen mit nem guten Ruf, einen, der das schon lange macht.
Hier bei uns in Süd-Ost-Bayern gibt es zwei ganz große Fertighausbauer, gibt's auch beide schon ewig. Regnauer Fertigbau und Huber Bachmehring.
Januar ist die Baumesse in München, wäre vielleicht nicht doof.
Dann will ich mal meinen Senf auch dazugeben. Wir haben auch ein Fertighaus und sind damit absolut zufrieden mit niedrigsten Unterhaltskosten. Vor- und Nachteile haben beide Bauweisen. Und mittlerweile werden Bauwerke jeglicher Art auch in gemischter Bauweise hergestellt. Bauhandwerker, Planer, Bauträger und sonstige am Bau Beteiligten durfte ich schon ausreichend genießen. Handwerker die nicht in der Lage sind, Folien fachgerecht einzubauen, Planer die den Fensteröffnungswinkel nicht berücksichtigt haben oder die Gründung auf das Nachbargrundstück geplant haben, Bauträger die Bauherren ausnehmen und Rechtsanwälte, die sich im Baurecht einfach nicht auskennen.
Grundvoraussetzung ist Zeit und Geld. Zeit um auch mal Probleme lösen zu können die mit Sicherheit auftreten werden, Geld um einen guten Anwalt über die Verträge sehen zu lassen und die Zwischenabnahmen und die Endabnahme von einem anderen Planer aus der Praxis vornehmen zu lassen.
Und ganz am Ende ein Bauherr, der weiß was er möchte und sich auch leisten kann. Auch wenn wir derzeit ein Verkäufermarkt haben, lohnt sich durchaus eine gebrauchte Immobilie und zur Besichtigung einen Bauphysiker mitnehmen.
Also hier unten im Raum Stuttgart ist der Immobilienmarkt recht hart. Bestehende Häuser zu kaufen ist deutlich teurer als zu bauen. Zum Bauen muss natürlich ein Grundstück vorhanden sein was hier auch nicht leicht ist derzeit. Durch die hier ansässige Industrie (Porsche, Daimler, Bosch usw.) sind die Preise einfach wahnsinnig hoch.
Wir haben allerdings ein Grundstück gefunden das unseren Vorstellungen entspricht. Morgen haben wir einen Termin mit dem Verkäufer von Luxhaus. Bei Massa Haus waren wir bereits. Aber da passt der Ruf nicht zu dem was ich mir vorstelle. Die Preise schienen mir undurchsichtig. Bin mal gespannt was bei Luxhaus raus kommt. Er hat sich das Grundstück bereits angeschaut.
Wir haben gebraucht gekauft. Allerdings ein recht neues Haus und mit viel Geduld, ganz viel Geduld. Das haben wir dann nach unseren Vorstellungen angepasst. Wenn Du einen Bauträger nimmst, nehme Dir zu den Zwischenabnahmen auf jeden Fall einen Unabhägigen mit. Oder noch besser, suche Dir einen Bauleiter, der nicht zum Bauunternehmen gehört. Viele Pfuschereien sind im Naschhinein nur sehr schwer zu beseitigen und die üblichen Sicherheitseinbehalte reichen in aller Regel nicht ansatzweise um Fehler zu beseitigen.
Und ja, der Markt ist völlig überhitzt. Auch hier. Z.B. hatten wir eine Wohnung vor 12 Jahren gekauft, vermietet und letztes Jahr für das 3-fache verkauft. Völlig bekloppt. Fast wie auf dem Mopedmarkt.
Ja Jochen, fast wie beim Motorradumbau. Nur dort kannst Du finaziell eigentlich nicht so schnell in den Ruin getrieben werden, beim Hausbau/-kauf kann das durchaus passieren.
... und am schlimmsten sind am Ende die Bauherren mit gefährlichem Halbwissen, die den Baubeteiligten erzählen wie‘s geht - denn sie haben ja schon gebaut.
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), Brandgefahr (die Häuser fackeln aber auch nicht jeden Tag ab), Anfälligkeit für Schädlinge (Holzschutzmaßnahmen sind wichtig).
